
Im ersten Artikel sind wir auf die grundlegenden Maßnahmen eingegangen um initial eine finanzielle Stabilität für sich überhaupt später gewährleisten zu können.
Dass aller Anfang teils mühsam und aufwendig sein kann, davon können wir selbst ein Lied singen. Dennoch sind wir hier in der Aufreihung und Abfolge an notwendigen Schritten zum eigenen finanziellen Erfolg wirklich erst am Beginn und es sind noch viele Zusatzteilchen (Blogbeiträge ;)) anzufügen bis man nach einiger Zeit die Entwicklung eines finanziell stabilen Finanzkonzepts in dessen aktivem Zustand faktisch spürt bzw. erlebt.
Wir hatten bereits kurz das Wort „Schulden“ angerissen. Ein nicht wenig gehörtes Wort in den letzten Jahren, ..kaum ein Tag dürfte vergehen wo es in gängigen Massenmedien nicht mindestens dutzende Male genannt wird.
Davon abstammend gibt es ja auch viele Substantive die sicherlich eingängig bekannt sein dürften …
- Schuldenberg
- Schuldenmasse
- Schuldenmachen
- Schuldner
- Schuldenberatung
- Schuldenfalle
- Schuldenkrise
- Schuldenhaftung
- Schuldenstaat
- usw.
- Schuldenstand
- Schuldenschnitt
- Schuldenerlass
- Schuldentilgung
- Schuldenabbau
Die letzten Beiden sind die für uns am Interessantesten, da es mit von oberster Priorität sein sollte (falls vorhanden >> zukünftig) keine Schulden (mehr) zu haben sowie keine Neuen zu generieren.
Wie geht man also am sinnvollsten vor?
Zuallererst sollte man sich bewusstmachen was Alles in diesen Bereich fällt und ob man sich im Klaren darüber ist wie dieser etwaige ‚Zustand‘ entstand, ehrlich mit sich selbst sein, Ruhe bewahren.
Zur entspr. Analyse nimmt man bestenfalls schonmal Kreditkarten, Privatkredite, Autokredite und alle anderen Darlehen in den Fokus, auf die man einen hohen Zinssatz (meist mehr als 6,5 Prozent) bezahlt. Das ist die Sorte Schulden, die angehäuft werden, indem man mehr ausgibt als zyklisch hineinkommt.
Ist man sich anschl. klar darüber was an Lastschuld vorliegt, wird möglichst direkt im Anschluss die Folgefrage gestellt wie dies entstand und ob eine Sicherstellung gewährleistet ist, dass nicht noch Weiteres dieser ‚Art‘ hinzukommt. Jene Gewissheit muss da sein, bevor man jetzt zur Maßnahme übergeht und in kurzer Zeit der nächste Kredithahn betätigt wird.
Plane, Deine Schuldlast mit den höchsten Zinssätzen zuerst abzubezahlen. Eine weitere Möglichkeit die es gibt, ist die Schulden mit den geringsten Betragssummen vordergründig abzubezahlen. Bspw. Studienkredite (BaFög) haben normalerweise sehr geringe Zinssätze unterhalb 6%, wo somit keine Notwendigkeit bestände, dieses Darlehen präferiert abzubezahlen, es sei denn, der Zinssatz hierfür liegt höher als bei allen anderen aktiven Darlehen.
Die Mindestzahlungen aller momentanen Kredite jedoch bitte keinesfalls außer Acht lassen, jene sollten unbedingt beibehalten werden.
Wenn du einen Puffer auf einem Girokonto angespart hast, sollte es dein oberster Anlass sein, hiermit die genannten Altlasten zu reduzieren. Leite außerdem dein überschüssiges Einkommen in die Schuldenabtragung (anhand der Prioritätsaufstellung auf Basis der Analyse) hinein – alternativ in sichere Investitionen mit höherem Ertrag als den anfallenden Kreditzinsen.
Planung, das A und O
Wir haben wenige Absätze vorher vom „Zustand“ gesprochen. Auf diesen kommen wir jetzt auch nocheinmal zurück. Er hat ganz essentiell etwas mit Deinem Verhalten zu tun, also dem Alltag, Deinem Lebensstil:
Seine Verhaltensweise zu verändern, die überhaupt erst in die Schulden geführt hat, soetwas muss permanent unterbewusst im Kopf schweben, zu jeder Tageszeit, in jeder Situation, bei jedem Gedankengang. Für sich anzuerkennen, dass man regelm. über seine Verhältnisse lebt ist ein elementarer Schlüssel. Auch wenn man aufgrund auswegslos erschienener Umstände, bspw. wegen eines beruflichen Erschwernisses in die Schulden geraten ist, gehört es nun dazu Ausgabe-Angewohnheiten zu untersuchen und das diesbezügliche Verhalten zu verändern. Schuld(en)bewusstsein entwickeln, keine Selbstvorwürfe machen, nicht Trübsal blasen oder den Kopf hängen lassen. Einen Finanzplan aufstellen(!), Ausgaben reduzieren, damit aufhören mehr auszugeben als man als gängigen Ertrag hat, ..hilft immens auf dem Weg Richtung finanzieller Stabilität.
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